Am Donnerstag, dem 2. Februar, veranstaltete der Feuerwehrmusik Bürstadt/Hofheim endlich wieder seine Närrische Musikstunde.
Bunt kostümiert fanden sich die Musikanten mit ihren Familien im Lehrsaal der Bürstädter Feuerwehr ein und eröffneten den Abend musikalisch. Das amtierende Prinzenpaar der Stadt Viviane I. und Andreas II. waren mit Vertretern der Vereins AG ebenfalls zu Gast und entrichteten ihre Grußworte an die Narrenschar. Sie waren auch die ersten, welche den diesjährigen Närrische Musikstunde-Orden verliehen bekamen - ein kühles Getränk zum Umhangen, beklebt mit einem Schriftzug und Bild des Musikzug-Maskottchens Riedo.
Im Anschluss an den musikalischen Teil wurde das reichhaltige Fingerfood-Buffet eröffnet, ob süß oder herzhaft - für jeden war hier etwas dabei.
Sobald die hungrigen Mägen gesättigt waren, konnte auch schon das kleine Rahmenprogramm beginnen:
Den Auftakt macht die Jungmusiker: Für diesen Abend hatten sie nämlich einen Sketch vorbereitet; mit ihrer "besonderen" Darbietung des Klassikers „Aschenputtel“ sorgten sie für viele Lacher unter den Anwesenden, vor allem der Prinz (alias Niklas Wabro), der immer wieder betonte, wie schön er doch sei.
Die erste Büttenrede des Abends kam vom Flötisten und Fanfarenspieler Gregor Ofenloch, der als Geistlicher sämtliche Schutzheiligen anflehte, es auch weiterhin gut mit dem Musikzug zu meinen.
Natürlich durfte auch nicht eine Darbietung der Trommelshowformation des Musikzuges fehlen, die aktuell durch die Fastnachtshallen der Region mit ihrer Aufführung tourt. Die Zugabe bei völliger Dunkelheit mit ihren leuchtenden Trommelstöcken war noch das i-Tüpfelchen ihres Auftritts.
Tenortrommler und Lyraspieler Christopher Göttle stieg im Anschluss in die Bütt: Er erzählte von den Instrumentalproben und den alltäglichen Problemchen beim Musizieren. Hierbei blieb gerade wegen der Authentizität auch kein Auge trocken.
Den Abschluss des kurzweiligen Programms bildete eine Überraschungsbüttenrede von Trommler Rudolf Wiedemann. Der Lampertheimer erzählte hierbei, wie er zur Gruppe kam und was er schon so erlebt hat im Musikzug. Klar ist, dass da die gewohnten kleinen Neckigkeiten zwischen Bürstadt und Lampertheim ebenfalls Einzug in seine Rede fanden.
Bis in die späten Abendstunden saß man dann noch beisammen und feierte die Fastnacht. Es war so schön, nach drei Jahren diese beliebte Traditionsveranstaltung wieder durchführen zu können. Und durch die vielen helfenden Hände, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, lässt sich auch diesmal wieder von einem vollen Erfolg sprechen.
Demnächst stehen dann noch einige Auftritte im Rahmen der Fastnachtskampagne an, worauf sich die Musiker jetzt schon freuen - wie z. B. der Bürstädter Rathaussturm oder auch die erstmalige Teilnahme am Fastnachtsumzug in Frankfurt-Heddernheim.