Am 12. Mai 2024 unternahm der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/Hofheim einen Ausflug nach Frankenthal. Ziel war die dortige Motocross-Strecke, auf der im Rahmen des Südwest-Cups verschiedene Rennen ausgetragen wurden.
Rudolf Wiedemann, aktiver Musiker des Feuerwehrmusikzuges und ehemaliger Vorsitzender des AMC Frankenthals, begrüßte bei bestem Sonnenwetter die Musiker mit ihren Familien an der Rennstrecke. Hier stellte er jenen Motorsport, der dort geboten wurde, erst einmal vor. Hierbei ging er neben der Entstehungsgeschichte der Strecke sowohl auf die finanzielle Seite dieses Sports ein wie auch auf das Wettkampf- und Trainingsgeschehen der Motocrossfahrer über das Jahr hinweg.
Während die Rennstrecke im Hintergrund schon präpariert wurde, legten die Musiker einen kleinen Spaziergang durchs Fahrerlager ein, um die ersten Eindrücke dieser Sportart zu gewinnen. Im Anschluss führte der Weg den Musikzug zur Essens- und Getränkeausgabe: Von Steak und Currywurst über Bolognese bis hin zu Kuchen und frischen Waffeln war für jeden etwas dabei.
Kaum hatte man sich gestärkt, startete auch schon der erste Lauf: Dicht an dicht rasten die Rennteilnehmer auf ihren Maschinen aus dem Startgatter und lieferten sich ein packendes Rennen auf der hügeligen und kurvenreichen Piste. An verschiedenen Stellen der Anlage bestand die Möglichkeit, sich Rennen in vier verschiedenen Klassen anzusehen, sei es unter der Überdachung am Clubhaus oder auch auf einer Anhöhe, wo man sich den Sportlern in Aktion bis auf wenige Meter nähern konnte.
Nachdem alle Klassen ihren ersten Lauf absolviert hatten und eine kurze Rennpause eingelegt wurde, ging es nochmal ins Fahrerlager: Rudolf, der viele Akteure persönlich kennt, brachte den interessierten Musikanten noch einmal die Technik dieses – wie er es nennt – „wirklich geilen Sports“ näher. Auch gab es für die jüngsten einmal die Gelegenheit, sich auf die Motocross-Räder zu setzen. Ebenso in diese Lagerleben, die Logistik drumherum und die Touren, welche die Sportler dafür zurücklegen, gab Rudolf einen Einblick. Zu sämtlichen Fragen konnte er immer eine kompetente Auskunft geben.
Während der nächsten Läufe ging dann auch der Ausflug für die Musiker so langsam dem Ende zu und man machte sich auf den Heimweg. Ein großer Dank geht an Rudolf Wiedemann, der diesen Ausflug ermöglicht hat, und so für jeden der Anwesenden einen abwechslungsreichen und interessanten Nachmittag gestaltet hat. Es war einfach mal etwas ganz anderes und hat sich wirklich gelohnt. Für viele Musikerinnen und Musiker war dies gewiss nicht der letzte Besuch der Rennstrecke in Frankenthal.