Aktuelles

Fahrt nach Frankreich

Am frühen Morgen des 23. März 2025 brach der Musikzug der Feuerwehren Hofheim und Bürstadt auf nach Frankreich. Ziel war die Gemeinde Dieulouard im Département Meurthe-et-Moselle. Mit jener Stadt pflegt Hofheim nämlich eine Freundschaft. Und an jenem Tag stand das Partnerschaftsfest an, bei dem verschiedene Gruppen aus Hofheim und Vertreter aus der Politik die französischen Freunde besuchten.

Am Salle des Fêtes, der Veranstaltungshalle des Tages, angekommen, luden die Feuerwehrmusiker geschwind ihre Instrumente aus dem Reisebus, denn es ging schon direkt los: Zusammen mit den Feuerwehrleuten aus Dieulouard bildete man ein Spalier, wodurch die Gäste in die Halle einziehen konnten – natürlich unter den Klängen des Feuerwehrmusikzugs aus dem hessischen Ried.

Nachdem man auch in der Halle ein kleines Konzert zur Einstimmung gegeben hatte, wurden alle Anwesenden mit einem Aperitif begrüßt und die politischen Vertreter hielten verschiedene Reden, in denen sie auch auf die Entwicklung jener Partnerschaft zurückblickten.

Im Verlauf des Tages folgten einige Darbietungen der heimischen und  angereisten Gruppen wie z. B. einem Chor oder diverser Turngruppen. Besonderen Eindruck hinterließen hierbei die traditionellen Tanzvorführungen in farbenfrohen Trachten. Und auch der Feuerwehrmusikzug steuerte einen weiteren Beitrag zum bunten Programm bei: Die Trommelshowformation zeigte auf der Bühne ihr Können und erntete hierfür großen Beifall. Mit verschiedenen Gängen aus der französischen Küche versorgten die Gastgeber alle Anwesenden in der Halle während des Programms.

Auch nutzten die Feuerwehrmusiker im Anschluss an das Kuchenbuffet die Möglichkeit, die Wache der dortigen Feuerwehr zu besichtigen. Vor Ort erhielten sie interessante Einblicke in die Technik und Ausrüstung sowie die Räumlichkeiten der französischen Brandschützer.

Rasend schnell gingen so die Stunden vorüber, war man doch gefühlt gerade erst angereist. Der guten Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch, sodass im Reisebus auf der Rückfahrt noch viele Lieder gesungen wurden und der unterhaltsame Besuch in Frankreich in einigen Gesprächen nochmal Revue passieren gelassen wurde. Wieder einmal hat sich gezeigt: Auch wenn die einen Französisch und die anderen Deutsch sprechen: Musik ist eben eine Sprache, die überall auf der Welt verstanden wird.

 

Comedy Abend

Am 15.03.2025 veranstaltete der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/Hofheim einen Comedy-Abend. Dieser fand im legendären Nordheimer Eventwohnzimmer der Partnerin eines Musikers statt.

Auf den Sitzgelegenheiten, an der Theke und den Stehtischen sammelten sich immer mehr und mehr Musiker mit ihren Angehörigen. Und sobald sich jeder mit Getränken und Snacks eingedeckt hatte, konnte es auch schon pünktlich um 19 Uhr losgehen. Stargast und Hauptakteur des Abends war der Comedian Rolf Weihrich aus Bensheim, der beispielsweise auch schon im Varieté Pegasus aufgetreten ist. Er zeigte exklusiv für den Feuerwehrmusikzug ein Solo-Programm, was kein Auge trocken ließ. Im lokalen Dialekt erzählte er von den Unterschieden zwischen Frauen und Männern, philosophierte über das Thema Ernährung oder schlüpfte in verschiedene Rollen, um von lustigen Anekdoten zu berichten.

In den Pausen des dreiteiligen Programms servierte das Catering-Team Weiß-Schröder deftige Leckereien, denn schließlich sollte niemand hungrig nach Hause gehen. Um eine Zugabe kam Comedian Weihrich natürlich nicht drumherum. Und so endete unter großem Beifall ein Auftritt in einer doch recht einzigartigen Location, bei dem die Lachmuskeln der Musiker ordentlich trainiert wurden. Weihrich verstand es, die Anwesenden zu begeistern und flexibel seine Darbietung auf das Publikum anzupassen - eben ein Meister seines Fachs.

Eine spontane Jam-Session zweier Musiker an Keyboard und Schlagzeug sowie die vielen geselligen Gespräche rundeten diesen kurzweiligen Comedy-Abend ab.

Närrische Übungsstunde

Am 13. Februar veranstaltete der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/Hofheim seine „Närrische Musikstunde“. Elf Jahre nach ihrer Premiere hat sich dieses Event zu einem Highlight innerhalb des Musikzugs entwickelt – so war es auch nicht verwunderlich, dass bei der diesjährigen Veranstaltung der Lehrsaal der Bürstädter Feuerwehr aus allen Nähten platzte.

Traditionell wurde der Abend musikalisch mit einigen fastnachtlichen Hits durch den Musikzug eröffnet, bevor es zur Verleihung des „Närrischen Musikstunde-Ordens“ ging: Das Privileg des ersten Ordens hatte das amtierende Prinzenpaar Bürstadts, welches auch ein paar Worte an alle Anwesenden richtete. Im Anschluss bekamen noch die Vereinsvertreter Orden verliehen, an deren Karnevalsveranstaltungen der Musikzug in der laufenden Kampagne zu Gast ist. Ebenso erhielt einen Orden Alfred Engert, seines Zeichen Vorsitzender des Bürstädter Feuerwehrvereins, der von je her ein Freund und Förderer des Musikzuges ist und sich somit den Orden redlich verdient hat.

Für das leibliche Wohl an dem Abend sorgte ein reichhaltiges Fingerfood-Buffet: Von süß bis herzhaft war für jeden etwas dabei. Dieses Buffet wurde direkt nach dem finalen Lied des Musikzuges eröffnet und schon bildete sich eine lange Schlange an der kleinen „Kulinarik-Meile“.

Zur Unterhaltung gab es ein kurzweiliges Rahmenprogramm: Den Auftakt machte Flötist und Fanfarenspieler Gregor Ofenloch. Wie schon in den Vorjahren hielt er eine Büttenrede, in der er satirisch auf das Weltgeschehen einging. Im Anschluss folgte auch schon die Darbietung der eigenen Trommelshowformation, die während der Fastnachtszeit auf den Bühnen verschiedener Veranstaltungen zu erleben ist. Den Abschluss bildete die Büttenrede von Christopher Göttle. Der Trommler blickte in Reimform auf das Musikzugjahr 2024 zurück. Auch demonstrierte er mit vollem Körpereinsatz verschiedene Techniken beim Marschieren, tanzte und schlüpfte in verschiedene Rollen der Bürstädter Historie. Unterstützt wurde er hierbei von Jürgen Rückert, der mit ausgeklügelten Textpassagen der Rede noch zusätzliche Würze verlieh. Hierbei blieb kein Auge trocken. Und so endete unter großem Beifall und mit einer Zugabe das Abendprogramm. Doch Schluss war damit noch lange nicht. Bis in die späten Abendstunden saß man in ausgelassener Stimmung beisammen und erfreute sich der Geselligkeit.

Glühwein-Abend

Am 17. Januar veranstaltete der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/Hofheim erstmals
einen Glühwein-Abend. Ein Tag nach der ersten Probe des Jahres fanden sich
hierzu die Musiker mit ihren Familien im Garten hinter dem Bürstädter
Feuerwehrgerätehaus ein. Das warme Licht der brennenden Feuertonne hieß schon
beim Betreten des Gartens alle herzlich willkommen bei den eisigen Temperaturen.
Der Glühweinkocher lief schon auf Hochtouren, aber auch der Kinderpunsch
daneben wartete nur darauf, in Tassen abgefüllt zu werden. Für das leibliche Wohl
war noch mit heißen Würstchen und Brötchen gesorgt. Dieser Abend diente auch
zum Kraft-Sammeln vor der anstehenden Fastnachtskampagne: Hier warten
nämliche wieder einige Auftritte auf die engagierten Musikerinnen und Musiker, sei
es auf der Straße oder den Bühnen in den Sälen. Das große Finale wird dann wieder
der Fastnachtsumzug in Frankfurt-Heddernheim seinen über 100.000 Zuschauern.
So verbrachte der Musikzug in Gesprächen vertieft ein paar gesellige Stunden an
den Stehtischen im vorderen Bereich wie auch in der beheizten Grillhütte. All dies
war wieder nur durch die vielen helfende Hände vor, während und nach der
Veranstaltung realisierbar, sodass die Erstauflage dieses Events als voller Erfolg
bezeichnet werden kann.

Probeabschluss 2024

Am 12.12.2024 hielt der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/Hofheim seine letzte Probe des Jahres ab.
Hierzu waren auch die Partner/innen der Musikanten eingeladen. Nach einer verkürzten Probe folgte eine
lieb-gewonnene Tradition: Die Bilderpräsentation. Zu sehen waren Impressionen von sämtlichen Auftritten
und Aktivitäten des Musikzuges in 2024. Den ein oder anderen Lacher konnte man sich bei gewissen
Schnappschüssen natürlich nicht verkneifen, vor allem lustige Momentaufnahmen abseits von Auftritten.
Für das leibliche Wohl sorgte ein reichhaltiges Fingerfood-Buffet, was die Musiker mitgebracht hatten –
von süß bis herzhaft war für jeden etwas dabei.
Auch ein kleines Gewinnspiel war Teil des Abends: Es galt dabei, die Anzahl der absolvierten Auftritte in
jenem Jahr zu nennen. Die exakte Anzahl von 68 Auftritten konnten gleich drei Musiker benennen: Markus,
Gregor und Siegfried erhielten dafür einen Preis in Form von Hausmacher Wurst. Jedoch waren sich alle
drei einig, diese dem Musikzug zu spenden, sodass man im neuen Jahr ein kleines Abendbrot nach einer
Probe machen kann.
Noch bis in die späten Abendstunden saßen die Musikerinnen und Musiker mit ihren Familien so
beisammen und erzählten von allem, was man so in 2024 erlebt hat, aber blickte auch schon voraus auf
das, was das neue Jahr für sie bereithält.

Dart-Abend des Musikzuges

Dart-Abend des Musikzuges

Am 23.11.2024 veranstaltete der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/Hofheim erstmals einen Dart-Abend. Hierzu fanden sich die Musiker zusammen mit ihren Familien um 18 Uhr im Lehrsaal der Feuerwehr Bürstadt ein.

Nachdem ein paar Probewürfe absolviert worden waren, startete auch schon der Turniermodus: Einer nach dem anderen gab hierbei sein Bestes mit den Dart-Pfeilen und schnell kristallisierten sich einige zielsichere Naturtalente heraus. Schließlich hatte auch jeder den Ehrgeiz, sich eine der begehrten Trophäen zu sichern.
Durchsetzen am Ende konnte sich bei den Junioren Janine Becker, bei den Senioren holte sich Andreas Held den Titel, wofür die beiden unter Applaus jeweils einen Pokal erhielten.

Nach dem offiziellen Turnier ging es ins freie Spielen. In den einzelnen Matchs fanden sich bunt gemischte Grüppchen zusammen, die gegeneinander spielten. Der Abend bot einfach Spaß für jeden - so war es auch nicht verwunderlich, dass der achtjährige Henry genau so viel Freude hatte wie sein 72 Jahre alter Mitspieler.

Die Kreativität kannte hierbei keine Grenzen: Von neuartigen Wurftechniken bis hin zu Dart-Pfeilen, die auf dem Zollstock bis zum Bull's Eye geführt wurden, war alles dabei, was gestandenen Dart-Profis die Kinnlade herunterfallen lassen würde.

Natürlich war auch für das leibliche Wohl wieder bestens gesorgt: Diesmal gab es ofenfrische Pizza in verschiedenen Varianten. Das war auch der einzige Moment, in dem sich das Gewusel rund um die Dartscheiben ein wenig Richtung Essenstische verlagerte. Auch der Kuchen im Anschluss erfreute sich großer Beliebtheit.

Noch bis in die späten Abendstunden flogen die Dartpfeile auf die Scheiben und im Resümee war man sich absolut einig: Dieses Event war ein voller Erfolg und hat definitiv Wiederholungsbedarf.

Oktoberfest 2024

Oktoberfest 2024

Am 14. September veranstaltete der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/Hofheim sein diesjähriges Oktoberfest. Pünktlich um 12 Uhr beim Läuten der Kirchturmuhr erfolgte der Fassbieranstich mit dem traditionellen Ausruf „O’zapft is!“. Hierzu hatten sich die Musikerinnen und Musiker mit ihren Familien im zünftig dekorierten Innenhof der Familie Göttle eingefunden.

Schon füllten sich auch schon die ersten Maßkrüge mit dem süffigen Gerstensaft. Weißwürste und Leberkäse sowie Brezel und Obazda landeten auf den Tellern.

Zwar war es nicht der wärmste Tag im September, doch davon ließ man sich die gute Laune nicht vermiesen. Dazu beigetragen hatte auch der kleine Rummelplatz, den man im Hintergrund aufgebaut hatte. So gab es beispielsweise auf der Rasenfläche Dosenwerfen oder daneben das allseits beliebte Baumstammnageln.

Als ersten Punkt des kurzweiligen Rahmenprogramms stand ein Oktoberfest-Quiz an: Es galt, verschiedene Fragen rund um die Historie des traditionellen Münchner Volksfestes korrekt zu beantworten. Da gleich vier Spieler mit Gleichstand am Schluss in Führung lagen, musste eine Schätzfrage die Entscheidung herbeiführen: Das Team Jessica Kautzmann und Jan Klein konnte sich hierbei erfolgreich durchsetzen und erhielt als Preis einen Säulengrill.

Zwischenzeitlich hatte auch die hauseigene Oktoberfestband ihre Tätigkeit aufgenommen: Mit Schlagern und Partyhits heizten der fidele Gitarrist Raphael, der tollkühne Trommler Fabian, Klimper-Christopher sowie Goldkelchen Jan die Stimmung an, sodass sich im späteren Verlauf des Nachmittags der Innenhof der Göttles in eine Tanzfläche verwandelte.

Ein weiterer Programmpunkt war das Maßkrugstemmen: In diesem Wettbewerb erwies sich Georg Emig als am standhaftesten, weshalb er einen äußerst attraktiven Preis hierfür mit nach Hause nehmen durfte.

Als die letzten Musiker nach Hause gingen, war es bereits dunkel am Himmel geworden. Mal wieder war das Oktoberfest ein voller Erfolg, denn Jung und Alt konnten einen schönen Tag im Kreis des Musikzuges verbringen.

Jungmusikerausflug 2024

Jungmusikerausflug 2024

Die Sommerferien in Hessen haben begonnen. Traditionell nimmt der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/Hofheim dies zum Anlass, seinen Jungmusikern einen Ausflug zu bieten, um so die Ferien gebührend zu beginnen.

Ziel war diesmal Mannheim, wo man am 13.07. die Pitpat-Anlage am Karlstern besuchte. Bei Pitpat handelt es sich um eine Mischung aus Minigolf und Billard, und für die meisten Kids war dies eine Premiere. Nach der Ankunft dort mit den Feuerwehrbussen, teilten sich die sportlich ambitionierten Musiker in kleine Spielgruppen auf und machten sich an die verschiedenen Bahnen. Es galt, Geschicklichkeit zu zeigen, um die verschiedenen Hindernisse zu überwinden und die Bälle schlussendlich zu versenken.

Auch die wetterbedingte kurze Spielunterbrechung tat dem Spaß der Kinder und Jugendlichen keinen Abbruch. Sie nutzten stattdessen die Zeit, um sich allerlei Leckereien vom Kiosk des Anlagenbetreibers zu gönnen, wobei sich die Pommestüten als beliebtester Snack abzeichneten.

Als die letzten Bahnen dann ausgespielt waren, machten sich die Jungmusiker mit ihren Betreuern wieder auf den Heimweg. In Bürstadt angekommen, aßen sie zum Abschluss des Mittags noch gemeinsam ein Eis.

Organisiert hatte diesen Ausflug der Tenortrommler Niklas Wabro, wofür sich die Gruppe noch applaudierend auf der Terrasse des Eiscafés bedankte.

Fräsenfest

 

Am 07.07.2024 veranstaltete der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/Hofheim erstmals ein Fräsenfest. Hierzu trafen sich die Musiker mit ihren Familien vormittags mit den Fahrrädern und radelten bei bestem Sommerwetter von Bürstadt aus Richtung Hofheim.

Ein Zwischenstopp wurde am Gutsausschank „Zum Deichgrafen“ eingelegt. Nachdem sich dann alle erfrischt hatten, führte der Weg die Musikanten nach Nordheim zum Feuerwehrgerätehaus Nordheim.

Dort hatte ihr Percussion-Virtuose Fabian Weiß bereits die ersten Bratwürste für den Musikzug gebrutzelt. Gut gestärkt konnte es so zum Hauptteil jenes Tages gehen: Der Tour durch die Felder rund um Nordheim. Hauptakteur war hierbei eine Einachser-Fräse, die auch Namensgeber für jenes Fest war. Sie war beladen mit kühlen Getränken, um so das Dehydrieren unterwegs zu verhindern, und verbreitete zünftige Musik. Kleine Aktionen auf dem Weg sorgten immer wieder für Erheiterung: Ob Sackhüpfen, eine abgewandelte Form des „Elefantenrennens“, Slalom-Eierlauf oder der Klorollen-Streckenwettbewerb – es wurde nie langweilig. Auch konnte auf einer LKW-Waage am Ackerrand das Gesamtgewicht aller Musiker inklusive Fräse ermittelt werden: Stolze 3,5 Tonnen brachte man auf die Waage.

Nach dem Rundkurs vorbei an Obstbäumen und Feldern gelangte man wieder an Nordheims Feuerwehrgerätehaus. Hier wartete auch schon das Team der „Barbecue-Boys“ auf die hungrigen Musiker und servierte Steaks, Würstchen und Salate. Gut gesättigt klang so in geselliger Runde der Nachmittag aus, bevor sich alle wieder auf dem Heimweg machten.

Ausflug zur Motocross-Strecke in Frankenthal

Am 12. Mai 2024 unternahm der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/Hofheim einen Ausflug nach Frankenthal. Ziel war die dortige Motocross-Strecke, auf der im Rahmen des Südwest-Cups verschiedene Rennen ausgetragen wurden.

Rudolf Wiedemann, aktiver Musiker des Feuerwehrmusikzuges und ehemaliger Vorsitzender des AMC Frankenthals, begrüßte bei bestem Sonnenwetter die Musiker mit ihren Familien an der Rennstrecke. Hier stellte er jenen Motorsport, der dort geboten wurde, erst einmal vor. Hierbei ging er neben der Entstehungsgeschichte der Strecke sowohl auf die finanzielle Seite dieses Sports ein wie auch auf das Wettkampf- und Trainingsgeschehen der Motocrossfahrer über das Jahr hinweg.

Während die Rennstrecke im Hintergrund schon präpariert wurde, legten die Musiker einen kleinen Spaziergang durchs Fahrerlager ein, um die ersten Eindrücke dieser Sportart zu gewinnen. Im Anschluss führte der Weg den Musikzug zur Essens- und Getränkeausgabe: Von Steak und Currywurst über Bolognese bis hin zu Kuchen und frischen Waffeln war für jeden etwas dabei.

Kaum hatte man sich gestärkt, startete auch schon der erste Lauf: Dicht an dicht rasten die Rennteilnehmer auf ihren Maschinen aus dem Startgatter und lieferten sich ein packendes Rennen auf der hügeligen und kurvenreichen Piste. An verschiedenen Stellen der Anlage bestand die Möglichkeit, sich Rennen in vier verschiedenen Klassen anzusehen, sei es unter der Überdachung am Clubhaus oder auch auf einer Anhöhe, wo man sich den Sportlern in Aktion bis auf wenige Meter nähern konnte.

Nachdem alle Klassen ihren ersten Lauf absolviert hatten und eine kurze Rennpause eingelegt wurde, ging es nochmal ins Fahrerlager: Rudolf, der viele Akteure persönlich kennt, brachte den interessierten Musikanten noch einmal die Technik dieses – wie er es nennt – „wirklich geilen Sports“ näher. Auch gab es für die jüngsten einmal die Gelegenheit, sich auf die Motocross-Räder zu setzen. Ebenso in diese Lagerleben, die Logistik drumherum und die Touren, welche die Sportler dafür zurücklegen, gab Rudolf einen Einblick. Zu sämtlichen Fragen konnte er immer eine kompetente Auskunft geben.

Während der nächsten Läufe ging dann auch der Ausflug für die Musiker so langsam dem Ende zu und man machte sich auf den Heimweg. Ein großer Dank geht an Rudolf Wiedemann, der diesen Ausflug ermöglicht hat, und so für jeden der Anwesenden einen abwechslungsreichen und interessanten Nachmittag gestaltet hat. Es war einfach mal etwas ganz anderes und hat sich wirklich gelohnt. Für viele Musikerinnen und Musiker war dies gewiss nicht der letzte Besuch der Rennstrecke in Frankenthal.